Der letzte Dan-Lehrgang vor der Danprüfung 2009 fand traditionsgemäß am geplanten Prüfungsort statt und gab den Bewerbern noch einmal die Möglichkeit, mit den vorgesehenen Prüfern zu trainieren und letzte Unsicherheiten auszuräumen. Diese Vorgehensweise hatte sich bereits schon in den letzten Jahren bewährt und zu guten Prüfungsergebnissen geführt.

Die aktuell angemeldeten acht Prüfungskandidaten mit ihren Partnern sowie weitere Danträger nahmen für ein Wochenende an dem vom technischen Leiter des Verbandes durchgeführten Lehrgang teil.

Ein umfangreiches und anspruchsvolles Programm erwartete die Teilnehmer, denn alle Inhalte der Danprüfung sollten ausgearbeitet werden. Der Samstag begann mit einem gründlichen Aufwärmprogramm und anschließend wurde als erster Punkt die Fallschule behandelt. Hierzu gab Guido Böse einige Anregungen zur Verbesserungen der Technik. Darauf aufbauend richtete sich das Augenmerk auf die Fuß- und Handtechniken des Wiederholungsbereiches. Den Bewerbern für den 1. bis 4. Dan wurde wieder einmal bewusst, dass gerade im Hinblick auf die Wiederholungstechniken erhöhte Anforderungen gestellt werden, so dass hier und da noch Trainingsbedarfs besteht. Jürgen Rath stellte vor allem Bewegungsmängel bei der optimalen Ausführung der Kreistechniken fest. Deshalb gab er unterstützende Hinweise und ermahnte die Hapkidoin, mehr Wert auf die grundlegende Bewegungsschule zu legen. Den Abschluss des ersten Tages bildete das Hyongtraining.

Da in der Nacht zum Sonntag die Uhren auf Winterzeit umgestellt wurden, hatten die Teilnehmer morgens eine Stunde mehr Ruhe, um sich auf den bevorstehenden Trainingstag vorzubereiten. Schwerpunkt waren an diesem Tage die Techniken für den jeweils angestrebten Dangrad. Die Begutachtung der gesprungenen Fußtechniken fiel recht zuversichtlich aus und bewies den bereits erworbenen guten Trainingsstand der Kandidaten. Bei den Handtechniken widmete sich Franz-Josef Wolf, speziell in den Messerabwehrtechniken, den Aspiranten für den ersten Dan. Hierbei wurde jede Technik noch einmal gründlich auseinandergelegt und ihre Prinzipien erläutert. Auch wenn manche Bewerber feststellen mussten, dass sie noch Verbesserungsbedarf hatten, war ja gerade dies Zielsetzung des Lehrgangs, Feinschliff zu bekommen, um die letzten Wochen bis zur Prüfung noch einmal optimiert trainieren zu können. Nicht zuletzt erhielten aber auch die Kandidaten für die anderen Dangrade wertvolle Tipps und fachmännische Hilfe für ihre Techniken.

Abschluss des Lehrgangs bildete das Thema freie Abwehr, welches nach zwei absolvierten Lehrgangstagen, genauso wie bei der eigentlichen Prüfung, einen besonders hohen Anspruch an die Kondition der Übenden stellt. Diese Herausforderung nahmen alle gern an, denn sie erkannten ihren Vorteil, dass sie mit denselben Kameraden ihre Techniken machen konnten, mit denen sie auch später während der Prüfung rechnen müssen, da ihnen die Angreifer von den Prüfern aus den Prüfungsteilnehmern zugeteilt werden. Noch einmal gaben sie alles, um die unbewaffneten und bewaffneten Angreifer mit nunmehr optimierten, den Hapkidoprinzipien folgenden Techniken abzuwehren.

In der Abschlussbesprechung erhielten die Bewerber noch einmal motivierende Hinweise, wie sie die ihnen noch verbleibende Zeit bis zur Danprüfung zur optimalen Vorbereitung nutzen können.

Dank des umfangreichen und qualifizierten Trainingsprogramms sehen die Teilnehmer mit Zuversicht und großer Erwartung der Danprüfung entgegen.



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